Lexikon Biblischer Symbolik
LEXIKON und ‚STEINBRUCH‘
Ein kleines Lexikon biblischer Symbole; erstellt anhand der Nutzung von Online-Konkordanz-Suchmasken im Hinblick auf entsprechende Begriffserwähnungen im Text der Schlachter-Bibel, und darüber hinaus anhand von Überlegungen zu den in den untersuchten Stellen beinhalteten althebräischen Ursprungswörtern mit Blick auf ihre etymologischen Konnotationen.
Und damit ist dies in erster Linie eigentlich nur ein ‚Steinbruch‘ von vielerlei Rohmaterial, welches der Arbeitsame erst selbst noch hinauslösen muss aus dem unförmigen Ganzen, um ihn dann für sich selbst (und/oder für eifrige Mitbrüder) in Form zu bringen – und die Stücke so erst langsam (aber stetig) zum eigentlichen Bau handhabbar zu machen. Frohen Mutes!
Vorwort
Sch’ma` Jissra´el sche Jeschua` haMaschijach!
[Sch-M-Ay J-Sch-R-A-L Sch J-Sch-W-Ay H-M-Sch-J-Ch]; Zahlenwert = 2000 (doch dies nur am Rande …)
‚Höre und beachte, Israel, du einziges Volk des lebendigen Gottes! … dass Jeschua, der fleischgewordene Beistand deines lebendigen Gottes, der seit Urzeiten vorausgesagte, auch in deiner Seele zur Königsherrschaft für das kommende Zeitalter Gesalbte ist.‘
Dieses ‚Lexikon biblischer Symbolik‘ ist ein Projekt, das unmöglich vollendet werden kann in einem handfesten ‚Aufgeschrieben-Werden‘. Es kann lediglich Ansätze liefern, die dann, mit Hilfe des Ewigen, in jedem Einzelnen zur Entfaltung kommen müssen.
Das vorweg, damit keiner sich etwas erhoffe, was in der Welt (und durch dieselbe) nicht von einem Menschen her geschenkt werden kann. Dennoch besteht seitens des Niederschreibenden die selige Hoffnung, dass das Projekt dem ein oder anderen eifrig Suchenden und Lernenden hier und da einen hilfreichen Impuls übermitteln kann, den die Himmel für ihn seit Niederschmetterung (‚Grundlegung’…) dieser Welt bereithalten.
Der Hauptteil dieses Lexikons wird darin bestehen, dass weitgehend unkommentiert und vor allem un-interpretiert, geordnet nach symbolischen Begriffen, Listen von Bibelversen dargeboten werden, in denen der jeweilige Begriff auftaucht. Diese Auflistungen werden rudimentär sortiert sein, insbesondere nach etwa 1-10 oder vielleicht im Maximum bis zu 12 verschiedenen ‚Unterüberschriften‘, die die Symbolik des Begriffs näher unterteilen. Diese Unterabschnitte wiederum werden innerlich gegebenenfalls auch leicht sortiert sein, wenn es dem Schreiber so scheint, als gehören manche Verse nebeneinander gestellt; im Großen und Ganzen jedoch wird sich schlicht an die Reihenfolge biblischer Bücher nach dem gängigen Kanon (dem Nicht-Hebräischen zumeist) gehalten.
Vor der Auflistung sämtlicher Verse wird der behandelte Begriff zunächst umrissen, die häufigsten Hebräischen Wörter/Wurzeln angegeben, die sich im Urtext finden, und evt. Doppeldeutigkeiten dieser Wurzelwörter erwähnt. Zudem wird jedem Hebräischen Wort in Klammern der Zahlenwert angefügt, den es trägt; obwohl fürs Erste nicht viel mehr zu dieser Thematik der Zahlensymbolik geplant ist, als im Anhang des Lexikons einige biblische Wörter und Phrasen mitsamt ihren Zahlenwerten aufzulisten und etwaige Identitäten von solchen zu unterstreichen.
Wichtig zu erwähnen ist noch, dass sämtliche Hebräische Wörter und Wurzeln in diesem Lexikon in lateinischen Schriftzeichen wiedergegeben werden und keinerlei massoretische Punktierung berücksichtigt wird. Natürlich jedoch wird die massoretische Punktierung als ‚Mainstream‘-Überlieferung insofern berücksichtigt, dass die internationalen und speziell die deutschsprachigen Bibelversionen auf selbiger Überlieferung basieren. In diesem Sinne hat diese ‚oberflächlichste‘ der Bedeutungsebenen des Urtextes durchaus eine hervorgehobene Stellung – soll aber keineswegs als die einzige, schon gar nicht als die ‚wahrste‘ betrachtet werden. Alle möglichen Übersetzungen des Urtextes stehen objektiv gleichberechtigt nebeneinander; die relativen Bevorzugungen einzelner dieser Möglichkeiten ergeben sich aus der relativen Situation, in der sich die Menschheit insgesamt vermittels ihrer sogenannten ‚Historie‘, sowie das einzelne, nach dem Schöpfer fragende Individuum im Augenblick der Befassung befindet.
Für Lesende, die sich dieser Thematik der Massoreten bisher nicht angenommen haben, nur kurz: Die massoretische Punktierung repräsentiert mündliche Überlieferungen einer Eliteschicht des (vor allem nach-exilischen) Judentums, die möglicherweise ihre Ursprünge tatsächlich in den Gesamt-Israelitischen Erfahrungen seit Moscheh haben (möglicherweise aber auch in den schmuddeligen Katakomben babylonischer Götzenmysterienkulte …).
Unser Messias Jeschua sprach bereits über ein Jahrtausend vor der Fixierung dieser ‚wie Fliegendreck‘ anmutenden Punkte und Strichlein zwischen den Lettern des Urtextes davon, dass ‚kein Jod und kein Pünktlein von Thorah und Propheten‘ aufgehoben werden (können). Insofern muss ein gesunder Mittelweg gefunden werden zwischen Anerkenntnis dieser (und überhaupt ALLER) Menschenüberlieferung und der rein faktischen, göttlichen Wahrheit, die sämtlicher (fixierbarer) Menschenüberlieferung quasi inhärent entgegensteht (und entgegenstehen muss, da die Wahrheit nicht ‚fixierbar‘, nur annäherbar in einer jeglichen Fixierung ist – denn die Wahrheit ist selbst das Fixierende).
Über diese Massoreten und die hierauf basierende allgemein gängige Übersetzung des Urtextes hinaus wird bei den einzelnen Begriffen (also in den eigentlichen Lexikon-‚Lemmata‘) auch gelegentlich auf die Zahlenwert-Korrespondenzen zu anderen Begriffen eingegangen, und zudem stichpunktartig ein ganz grober Überblick über traditionelle (außer-biblische) Bezüge zu den Schlagworten gegeben.
Einleitend zur ganzen Betrachtung der biblischen Symbolik sollen im Laufe der Zeit außerdem einige Texte dem Hauptteil vorangestellt werden, in denen sich (deutlich ‚interpretierender‘ als im Hauptteil selbst) mit bestimmten Aspekten der Heiligen Schrift befasst wird, vor allem mit den tieferen Schichten, die von der allgemein kommunizierten (Übersetzungs- und Deutungs-)Überlieferung naturgemäß wenig beachtet werden, da sie sich mit intimen, jeweils (in erster Linie) nur das eigene Selbst(-Erfahren) betreffenden Zusammenhängen der Schöpfung und ihres Verhältnisses zum Schöpfer auseinandersetzen.
Schalom ha Maschiach!!
Und viel Freude beim Fördern! … wünscht
Janosch Moser (aber eigentlich egal)
PS: Empfehlenswertes aus dem Weltnetz, das auch zu diesem Lexikon beigetragen hat:
einfache Suchmaske zur Schlachterbibel: way2god
Suchmaske zu Bibelversionen verschiedener Übersetzungen und Sprachen: bibleserver
Bibelversionen, Konkordanzen, Wörterbücher: e-Sword
Althebräisch: Gesenius-Onlinearchiv
Althebräisch: Theomim-Wörterbuch nach Wortstämmen
Althebräisch: Theomim-Zahlenlexikon nach Athbasch-System
Althebräisch: Theomim-Grammatik-Umriss
Inhaltsverzeichnis
Einleitendes –
Grundsätzliches
Das ‚Du‘ und das ‚Meer‘ …
Zum Hebräischen Aleph-Beth
Schöpfungsgeschichte; ‚7-Tage-Werk‘
Menschenerschaffung
Fall des Menschen
Die Zehn Plagen über Ägyptenland
Die Zehn Worte/’Gebote‘
Stiftshütte im Umriss
Hauptteil: Symbolik-Lexikon
…
Bock/Böcklein (siehe Ziege/Bock)
Farren (siehe Stier/Ochse/Jungstier/Rind(vieh)/Kalb
Gewitter (siehe Donner/Gewitter)
Gewölk (siehe Wolke(ndunkel)/Gewölk)
Großer Stein/Fels (siehe Fels/(großer) Stein)
Heer des Himmels (siehe Stern(e)/Heer des Himmels)
Jungstier (siehe Stier/Ochse/Jungstier/Rind(vieh)/Kalb)
Kalb (siehe Stier/Ochse/Jungstier/Rind(vieh)/Kalb
Karmesin (siehe Rot/Karmesin/Purpurrot/Scharlach/Zinnober)
Kuh (siehe Stier/Ochse/Jungstier/Rind(vieh)/Kalb
Leopard (siehe Panther/Leopard)
Ochse (siehe Stier/Ochse/Jungstier/Rind(vieh)/Kalb)
Panther/LeopardPanther/Leopard
Purpurblau (siehe Blau/Purpurblau)
Purpurrot (siehe Rot/Karmesin/Purpurrot/Scharlach/Zinnober)
Rind (siehe Stier/Ochse/Jungstier/Rind(vieh)/Kalb)
Rot/Karmesin/Purpurrot/Scharlach/Zinnober
Scharlach (siehe Rot/Karmesin/Purpurrot/Scharlach/Zinnober)
Stein (siehe Fels/(großer) Stein)
Stier/Ochse/Jungstier/Rind(vieh)/Kalb
Violett (siehe Blau/Purpurblau)