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II. Das eine Paradies

2. September 2011

Paradies?
(Paradies? Paradies! Für jeden ganz persönlich.
Und folgendes Bild erscheint so einigen versöhnlich:)
Marschierenden Schrittes auf dem Weg ins Gegröle.
Berauscht von der Nacht bricht man auf Richtung Höhle,
Das Bittre im Mund, Motivation im Gesicht.
Vorbei am Geplapper ins flackernde Licht.
Der Boden schon bebt in der Schwingung des Klanges.
Das Herz führend füllt sich die Breite des Ganges
Mit fröhlichen Liedern, die die Seele erweiten.
Die quietschenden Bässe die Schläge begleiten.
Euphorie – Endorphine und Adrenalin –
Erzwungene Ekstase, Alkohol als Kerosin –
Dopamin durch Kokain oder Amphetamine.
Psychotrope Substanzen sind hier Vitamine.
Alle im Rausch des unendlichen Erlebens –
Zeit ist egal – es zählt nur der Moment.
Alle gut drauf – ein Hinterfragen vergebens.
Versteh´s, oder nicht, wenn die Leidenschaft brennt.
Ein Blumenlichtermeer, das – violett dominiert,
und nur selten gespickt von verdorbenem Kraut –
Die Geister umfängt, sie gekonnt infiziert
Mit Schönheit, mit gleißendem Glanz auf der Haut.
Schatten um mich rum zucken rhythmisch im Tosen,
Positives in reich ergiebigen Dosen –
Die tanzenden Puppen scheinen nicht zu verbrauchen.
Zu sehen, wie alle immer tiefer eintauchen
(In das Meer aus den süßlich benebelnden Rosen,
Die wir als Befreiung vom Jetzt manchmal brauchen.).

From → Literatur, Lyrik

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