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III. Erwachen

2. September 2011

Ich wache auf – doch schlafe noch.
Ich liege in meinem Bett und kann mich nicht rühren.
Es ist weder dunkel noch hell um mich herum,
Ich erkenne nichts Wirkliches, doch weiß, wo ich bin.
Aber bin ich?
Ich bemühe mich aus dem Bett zu steigen, aber meine Arme und Beine
Scheinen in totes Fleisch verwandelt.
Plötzlich will mich das Bett abschütteln,
schwankt, als schwimme es auf wilden Wellen.
Hilflos gleite ich, rutsche ich hinunter,
falle hart auf den glatten, kalten Boden.
Minutenlang liege ich mit dem Gesicht im Staub.
Gelähmt.
Ich schreie.
Niemand hört es, nicht einmal ich selbst.

From → Literatur, Lyrik

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