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IV. Finale Erkenntnisse

2. September 2011

Ich erlange neue Kraft aus meiner unnennbaren Angst.
Stemme mich hoch, auf die Knie – breche fast erneut zusammen –
Aber schaffe es aufs Bett zu kriechen. Irgendwie.
Kann mich nur kraftlos fallen lassen,
Versinke in verwaschenem Weiß.
Atme kaum noch,
Langsam ersticke ich im riesigen Kissen.
Stille Panik, quälende Hoffnung, grausamer Schmerz.
Zahllose Gedanken – mein kühler Verstand schweigt heiße Tränen.
Das Fieber.
Bunte Bilder in meinem Kopf.
Tote Erinnerung aus den gestorbenen Stunden,
Als des Teufels Punsch mein Erlebtes verschlang.
Verschleierte Teile eines fern erscheinenden Seins
Erwachen erneut
Und zermahlen die Realität meiner Vergangenheit,
Öffnen alle Tore und verwirklichen sich.
Alles kaputt. Alles zerstört.
Alles war anders, alles versteckt.
Alles verdrängt, alles verschlungen, alles war echt.

From → Literatur, Lyrik

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