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V. Erwachen 2

2. September 2011

Ich erwache aus dem Alptraum, ringe nach nicht greifbarer Luft.
Aber ich atme nur Gedanken. Atme nur in Gedanken.
Es reicht, ich lebe.
Ich danke Gott, ich liebe Gott.
Alles nur geträumt.
Aber hinten in meinem Kopf pocht die heimliche Erkenntnis.
Das unverdrängbare Wissen,
Dass die Wahrheit den Traum überdauert
Egal wann sie begann.
Ich schaue mich im Zimmer um, mein Kopf lässt sich bewegen.
Ich drehe mich vorsichtig zur Seite mit dem ganzen Körper.
Er fühlt sich leicht betäubt an, aber ich erkenne ihn als den Meinen wieder.
Langsam richte ich mich unter Kopfschmerzen auf.
Schmerzen, die von tief innen kommen, ausbrechen wollen.
Sekundenlang platzt mein Kopf mehrfach, der Schweiß bricht hervor.
Erneut das Fieber.
Ich sitze auf dem Bett, die nackten Füße am eisigen Boden.
Ich stehe auf.

From → Literatur, Lyrik

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