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XII. Erwachen 4

2. September 2011

Ich erwache noch ein letztes Mal im Bett.
Alles ist wieder gut – war ja klar.
Ich höre auf dem Flur einen Streit.
Gerade sind alle aus Babylon zurückgekehrt.
Kurzer Besuch in den Gluten des Bösen.
Lauter Tumult auf den Gängen, die Türen
Schlagen rücksichtslos zu in ihrem Suff.
Leben kehrt zurück in das Gemäuer,
In dem ich in den letzten Stunden die Hölle erlebte.
Totes wird lebendig, Lebendiges tot.
Ich rehabilitiere, die Geister verschwinden.
Ein Schüler war in der Nacht von Satans Schlag getroffen worden.
Erstarrt im sündhaften Tanz mit dem Gral.
Im Zittern verkrampft und zu Boden gefallen.
Und dieser Schüler hat das nicht geträumt.
Grenzen setzen.
Besser so.

From → Literatur, Lyrik

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