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Johannes 6,1-71

25. November 2018

Meer des Kreislaufes: Hineinwachsen des Menschensohnes in die ganze Erde

Danach entgleitet der Beistand G*ttes, hinfort über das den Kreislauf betreffende Meer, das auch See des Süßwassersumpfes heißt. Und es zieht ihm viel Pöbel nach, weil sie die Zeichen sehen, die er an all dem Kranken tut. G*ttes Beistand aber zieht hinauf auf ein Sich-Erhebendes (und dabei-etwas-Bergendes) und setzt sich dorthin mit den aus-ihm-Herauswachsenden.

Es ist aber kurz vor dem Auszuge (aus der Knechtschaft, ermöglicht durch ein ‚Überspringen des eigentlich gesetzmäßig zu Erwartenden‘ – namentlich des Todes), dem Fest der kundig G*ttlobenden. Da hebt der Beistand G*ttes seine Augen auf und sieht, dass viel Volk zu ihm kommt, und spricht zum Pferdemögenden: Wo kaufen wir Brot, damit diese zu essen haben? Das sagt er aber, um ihn zu prüfen; denn er weiß wohl, was er tun will. Der Pferdemögende antwortet ihm: Für zweihundert Silbergroschen Brot ist nicht genug für sie, dass jeder ein wenig bekomme. Spricht zu ihm einer der aus-ihm-Herauswachsenden, der Mannhafte, der Bruder des Hörenden Felsens: Es ist ein Neubeginn hier, der bringt fünf Gerstenbrote und zwei Fische; aber was ist das für so viele? Der G*ttesbeistand aber spricht: Lasst die Menschen sich lagern. Es ist aber ein großes Beet in der Gegend. Da lagern sich die Kerle, (und zwar) numerisch als (ein) fünftausendfaches. Der G*ttesbeistand aber nimmt die Brote und gibt sie in dankender Weise denen, die sich gelagert haben; desgleichen auch von den Fischen, soviel sie wollen.

Als sie aber gefüllt sind, spricht er zu den aus-ihm-Herauswachsenden: Sammelt die übrigen Stücke, damit nichts umkommt. Da sammeln sie und füllen bis obenan von den fünf Gerstenbroten zwölf Särglein mit Stücken, die denen übrig bleiben, die gespeist werden. Als nun die Menschen das Zeichen sehen, das G*ttes Beistand bewirkt, sprechen sie: Das ist wahrlich der Sehende, der in die (gefallene) Ordnung (dieser Welt) kommen soll.

Als G*ttes Beistand nun (aber) merkt, dass sie (zu ihm) hin gelangen würden und ihn [be]greifen( wollen), um ihn [auf diesem zu kurz greifenden Wege] zum (anschaulichen) alleinig-Bestimmenden zu machen, entweicht er wieder auf das Sich-Erhebende(, bzw. in das Verbergende hinein), er selbst allein.

Am Abend aber gehen die aus-ihm-Herauswachsenden hinab an den See, steigen in ein Boot und fahren über den See, den Bequemlichkeitsbereich ansteuernd. Und es ist schon finster geworden und G*ttes Beistand ist noch nicht zu ihnen gelangt.

Und die See erwacht von einem großen hauchenden Winde. Als sie nun etwa eine Stunde am rudern sind, sehen sie G*ttes Beistand auf dem See wandeln und nahe an das Boot herankommen; und sie fürchten sich. Er aber spricht zu ihnen: Ich bin es; fürchtet euch nicht! Da wollen sie ihn ins Boot nehmen; und sogleich ist das Boot am Land, wohin sie fahren wollen.

Am nächsten Tag sieht das Volk, das am andern Ufer des Sees [das ‚Volk‘ also, das durch ‚das Reservoir voll von fließender Zeit‘ vom G*ttesbeistand getrennt ist] steht, dass kein anderes Boot da ist als das eine, und dass der G*ttesbeistand nicht mit den aus-ihm-Herauswachsenden in das Boot gestiegen ist, sondern dass die aus-ihm-Herauswachsenden allein weggefahren sind. Es kommen aber andere Boote vom Süßwassersumpf her nahe an den Ort, wo sie das Brot gegessen haben unter der Danksagung des Bewerkstelligenden. Als nun das Volk sieht, dass G*ttes Beistand nicht da ist, und auch nicht die aus-ihm-Herauswachsenden, steigen sie in die Boote und fahren in die Bequemlichkeitsregion und suchen G*ttes Beistand (dort). Und als sie ihn finden am andern ‚Ufer des Sees‘ [sie dieses ‚Reservoir voller Zeitlichkeit‘ also überquert und diese Überfahrt auch gut ‚überstanden‘ haben], fragen sie ihn: Bewerkstelligendes, wann bist du hergekommen? G*ttes Beistand antwortet ihnen und spricht: […] Ihr sucht mich[, den Beistand des lebendigen G*ttes] nicht, weil ihr Zeichen gesehen habt, sondern weil ihr von dem Brot gegessen habt und satt geworden seid. Schafft euch Speise, die nicht vergänglich ist, sondern die bleibt zum ewigen Lebendigsein. Diese [Speise] wird euch das vollkommene geistige Abbild des Erdenmenschen geben; denn auf diesem ist das Siegel (des lebendigen) G*ttes, des Schöpfers.

Da fragen sie ihn: Was sollen wir tun, dass wir G*ttes Werke wirken? Der Beistand G*ttes antwortet und spricht zu ihnen: Das ist G*ttes Werk, dass ihr [bewusst] auf dasjenige vertraut, das von Ihm ausgeht[, denn das von-G*tt-Ausgehende ist das Gelobte; man vergleiche hierzu auch den zweiten Teil der Kurzform des ‚islamischen Glaubensbekenntnisses‘: ‚Mohammed (=der Gelobte) ist der Gesandte G*ttes‘, oder wörtlicher: ‚Gelobtes ist das von G*tt Ausgehende‘]. Da sprechen sie zu ihm: Was tust du für ein Zeichen, damit wir sehen und dir glauben? Was für ein Werk bewirkst du? Unsre Vorväter haben sich in der Einsamkeit (ihres ’40 Jahre dauernden‘ [= ‚die ganze Zeit hindurch dauernden‘] Gespräches mit dem Ewigen) von dem Manna [= von dem erstaunten Fragen ‚Was ist das?!‘] ernährt, wie geschrieben steht: ‚Er gab ihnen Brot aus dem Himmel zu essen.‘ Da spricht G*ttes Beistand zu ihnen: […] Nicht das (als Essenz) Herausgezogene[, die Wahrheit,] hat euch das Brot aus dem Himmel gegeben, sondern mein direkter Erzeuger [und unmittelbarer Schöpfer] gibt euch (auch heute noch) das wahre Brot aus dem Himmel. Denn G*ttes Brot ist das, das (fortwährend) aus dem Himmel kommt und das dieser (weltlichen) Ordnung (überhaupt erst) das (wahre) Lebendigsein (vom Geiste her) schenkt.

Da sprechen sie zu ihm: Bewerkstelligendes, gib uns allezeit solches Brot. G*ttes Beistand aber spricht zu ihnen: Ich (selbst) bin das Brot des Lebens. Wer zu mir kommt, den wird nicht hungern; und wer auf mich vertraut und mir treu ist, den wird nimmermehr dürsten. Aber ich habe euch (ja) gesagt: Ihr habt mich gesehen und vertraut doch nicht. Alles, was mir meine Quelle (zu empfangen) gibt, das gelangt (auch zwangsläufig) zu mir; und was zu mir gelangt, das werde ich nicht (wieder aus mir) hinausstoßen. Denn ich komme vom Himmel her, nicht damit ich meinen eigenen Willen tue, sondern den Willen dessen, von welchem ich ausgehe. Das ist aber der Wille dessen, von welchem ich ausgehe, dass ich nichts verliere von allem, was mir von diesem her gegeben ist, sondern dass ich es auferwecke ‚am Jüngsten Tage‘ [… und dieser ist im Grunde in jedem neuen Moment, schließlich ist die Gegenwart IMMER die ‚jüngste‘ Zeit von unserem je individuellen Standpunkt aus!]. Denn das ist der Wille meines Erzeugers und Versorgers, dass, wer sich Seines vollkommenen Abbildes gewahr wird(, das auch in einem jeden selbst als Potential schlummert), und vertraut auf Selbiges, das Lebendigsein auf ewig halte; und ich werde ihn (somit) auferwecken (können) a(n jede)m Jüngsten Tage.

Da murren die G*tteskundigen über ihn, weil er sagt: Ich bin das Brot, das aus dem Himmel gekommen ist, und sprechen: Ist dieser nicht der [altbekannte] Beistand G*ttes, vollkommenes Abbild des von-G*tt-Hinzugefügten, dessen befruchtenden Erzeuger und dessen empfangende Gebärende (Substanz) wir (bereits gut) kennen (als etwas ganz und gar irdisches)? Wieso spricht er dann: Ich komme aus dem Himmel?

G*ttes Beistand selbst antwortet und spricht zu ihnen: Murrt nicht untereinander. Es kann niemand zu mir kommen, es sei denn, ihn ziehe (zu mir) der uns alle liebende Schöpfer selbst, der mich [und: ‚das Ich‘, das wahre Selbst] gesandt hat, und ich werde ihn auferwecken am Jüngsten Tage.

Folgendes ist herauslesbar aus den in die Schöpfung hineingegrabenen Spuren der Sehenden früherer Zeiten: ‚Sie werden [eines Tages zwangsläufig] alle von G*tt gelehrt sein.‘ Wer (di)es von der barmherzigen Quelle allen Seins selbst hört und lernt, der gelangt zu mir[, das heißt: er gelangt zu demjenigen G*ttesbeistand, der auch tatsächlich zur Herrschaft über alle Lebens- und Seelenkräfte gekommen ist]. Nicht als ob jemand den Schöpfer geschaut hätte außer demjenigen, das von G*tt selbst ausgegangen ist; dieses (allein) hat den Schöpfer gesehen.

[…] Wer vertraut und seinem Vertrauen (auch bis ins Äußerlichste hinein) treu ist, der hat das ewige Leben. Ich bin das Brot des Lebens. Eure Vorväter haben sich in der Einsamkeit von dem Manna ernährt und sind (doch) gestorben. Dies (hier) ist das Brot, das aus dem Himmel kommt, damit, wer davon isst, nicht sterbe. Ich bin das lebendige Brot, das (ständig) aus dem Himmel am kommen ist. Wer von diesem Brot sich ernährt, der wird leben innerhalb der [Sphäre der] Ewigkeit. Und dieses Brot ist mein Fleisch [= meine Botschaft, mein Erscheinen hier als ein Symbol für jeden, der es schaut], das ich am spenden sein werde für das (Ewig-)Leben(digsein) der Ordnung.

Da streiten die G*tteskundigen untereinander und sagen: Wie kann der uns sein eigenes Fleisch zu essen geben? Der G*ttliche Beistand spricht zu ihnen: In G*tt ist es begründet […]: Wenn ihr euch nicht von dem Fleische [also von der ’sich materialisierenden Botschaft‘] des vollkommenen geistigen Abbildes des Erdenmenschen ernährt und sein Blut [= sein Gleichnis; auch: sein Schweigen] zum Stillen eures Durstes (an)nehmt, so haltet ihr kein (wahres) Leben in euch. Wer sich von meiner Botschaft ernährt und mein schweigendes Gleichnis zum Stillen seines Durstes (an)nimmt, der hält ewiglich das Lebendigsein, und ich(, das ‚wahre Selbst‘ eines Jeden,) werde ihn am Jüngsten Tage auferwecken.

Denn meine Botschaft ist wahrhaftig (alle) Speise, und mein Gleichnis ist wahrhaftig (aller) Trank. Wer (weiß, dass er) ‚mein Fleisch isst und mein Blut trinkt'[, während er sich von der Erde ernährt, sei es ganz handfest im physischen Essen, sei es im geistig-seelischen ‚Sich-Nähren‘ von den wundervollen Gaben der Natur (und Kultur)], der bleibt in mir und ich in ihm [… also auch zu verstehen auf der Ebene: ‚derjenige bleibt im wahren Selbst, und das wahre Selbst bleibt in ihm‘].

Wie mich der lebendige Schöpfer gesandt hat (und immerzu am senden ist) und ich lebe um des Schöpfers willen, so wird auch, wer mich als sein Nährendes zu sich nimmt, leben um meinetwillen. Dies ist das Brot, das aus dem Himmel gekommen ist. Es ist (nun) nicht (mehr) wie bei den Vorvätern, die (es) gegessen haben und gestorben sind. Wer von (jetzt an in) dies(em Bewusstsein) ‚Brot isst‘ (wiederum: physisch genauso, wie im übertragenen Sinne), der wird leben innerhalb der [Sphäre der] Ewigkeit.

Dies sagt er (jedoch) an der(jenigen) Versammlungsstätte, an der er im Bequemlichkeitsbereich zu lehren pflegt. Viele nun der aus-ihm-Herauswachsenden, die das hören, sprechen: Das sind hart[ zu verstehend]e Aussagen; wer kann sie (an diesem Ort schon begreifend) hören?

Da G*ttes Beistand aber in sich selbst bemerkt, dass die aus-ihm-Herauswachsenden darüber murren, spricht er zu ihnen: Ärgert euch das? Wie, wenn ihr nun sehen werdet das vollkommene geistige Abbild des Erdenmenschen auffahren dahin, wo er zuvor war? Der Hauch ist’s, der lebendig macht; das Fleisch(, also die bloße Erscheinung, ohne die Essenz der Botschaft, die sie trägt,) ist nichts nütze. Die Worte, die ich zu euch geredet habe, die sind (g*ttlich) Hauchendes und sind Lebendiges. Aber es gibt einige unter euch, die vertrauen nicht(, sodass sie auch nicht treu sein können).
Denn G*ttes Beistand weiß aus den Urkräften heraus, wer die sind, die nicht glauben, und wer (von ihnen) ihn (daher der Ordnung der Welt) überliefern würde (müssen).

Und er spricht: Darum habe ich euch gesagt: Niemand kann zu mir kommen, es sei ihm denn von der Quelle selbst her (als seine schicksalhafte Bestimmung) gegeben.

Von da an wenden sich viele der aus-ihm-Herauswachsenden ab und machen hinfort keine (Fort-)Schritte mehr mit ihm. Da fragt G*ttes Beistand die Zwölf(heit, die ihn als den ‚Dreizehnten‘ umringt): Wollt auch ihr fortgehen? Da antwortet ihm der Hörende Felsen: Bewerkstelligendes, wohin sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebendigseins; und wir haben vertraut und erkannt: Du bist das Heilige[ und Höchstgeheiligte] (des lebendigen) G*ttes. Der Beistand G*ttes antwortet ihnen: Habe ich nicht euch Zwölf erwählt? Und einer von euch ist ein Auseinanderwerfender[, ein Spalter]. Er redet (dabei) aber von dem (einen) G*tt-Lobenden, von dem Sohn des Hörenden aus dem (baulich) Zugerichteten (auch bekannt als der ‚Mann des Risses‘). Der überliefert ihn hernach und ist einer von den Zwölf (und zwar durchaus wesentlicher Bestandteil dieser Zwölfheit, ohne den das Ganze nicht wäre, was es ist – und was es sein SOLL!).

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